Einsatz-Nr.: | 10 / 2015 |
---|---|
Datum: | 06.04.2015 |
Uhrzeit: | 18:11 Uhr |
Ort: | BAB45 Lützellinden>Süd |
Einsatzart: | SEG IuK |
Einsatzstichwort: | Verkehrsunfall |
Einsatzkräfte: | 2 Personen |
Einsatzfahrzeuge: |
AnnerodFernwald 2-19 (MTW)
Steinbach
Sonstige
|
Einsatzbericht: |
Nach Verkehrsunfall auf der Autobahn, Auslösung MANV 10. Transport Personal zur Einsatzstelle. |
Pressebericht: | KREIS GIESSEN – (mle). Bei einem Massenunfall zwischen dem Gießener Südkreuz und Linden wurden mindestens 17 Menschen verletzt. Ein Unfallopfer erlag später im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen. Um 17.18 Uhr war von der Rettungsleitstelle ein Großaufgebot an Feuerwehren und Rettungsdiensten an das Gießener Südkreuz in Fahrtrichtung Linden entsandt worden. Bei Autobahnkilometer 176,5 waren insgesamt elf Fahrzeuge in einen Unfall verwickelt worden. Dabei wurden sechs Personen schwerstverletzt. Eine Person musste reanimiert werden. Elf weitere zogen sich ebenfalls Verletzungen zu. Vermutlich hatte sich zunächst ein leichterer Unfall mit drei Fahrzeugen ereignet. Im sich bildenden Rückstau kam es dann zu dem schweren Unfall mit wohl acht Fahrzeugen. Mehrere Personen wurden in den teilweise total zerstörten Fahrzeugen eingeklemmt und mussten mit schwerem Gerät von der Feuerwehr Hüttenberg und Linden befreit werden. Zahlreiche Rettungswagen und Notärzte versorgten die Verletzten. Der Rettungshubschrauber aus Gießen landete gleich zweimal, um Patienten ins Klinikum zu fliegen. Auch der Rettungshubschrauber aus Reichelsheim/Wetterau kam zur Unterstützung und flog einen weiteren Schwerverletzten aus. Die Schnelleinsatzgruppe der Johanniter aus Linden wurde ebenfalls alarmiert. So auch die SEG Betreuung vom Roten Kreuz. Zur weiteren Unterstützung rückten nach dem Alarmierungsplan für den Massenanfall von Verletzten auch die Voraushelfer Buseck und ein Löschfahrzeug der Berufsfeuerwehr Gießen an. Die Autobahn musste voll gesperrt werden. Es bildete sich ein kilometerlanger Rückstau. Zahlreiche Schaulustige beobachteten die Rettungsarbeiten. Die Schadenshöhe ist noch nicht beziffert, dürfte aber beträchtlich sein. Bericht aus dem Onlineportal des Gießener Anzeigers vom 07.04.2015 |