Schon lange machen Brandeinsätze nicht mehr den Großteil des Aufgabengebiets der Feuerwehr aus. Vielmehr wird sie immer mehr für technische Hilfeleistungseinsätze benötigt. Die naheliegende Autobahn und Bundesstraße fordern unsere Einsatzkräfte zunehmend immer mehr. Bei der rasanten Weiterentwicklung der Fahrzeugtechnik, wird außerdem ein immer besserer Ausbildungsstand in Sachen technischer Hilfeleistung gefordert.
Aus diesem Grund wurden vier Mitglieder unserer Einsatzabteilung für zwei Tage auf die „Rescue Days“ entsandt, die dieses Jahr in Berlin stattgefunden haben. Hier trafen Feuerwehrleute aus mehr als 20 Nationen aufeinander und haben gemeinsam an verunfallten Fahrzeugen die bestmöglichen Rettungswege diskutiert und durchgeführt. Zu diesem Zweck wurden verschiedene, bereits in der Vergangenheit real entstandene, Unfälle nachgestellt.
Neben deutschen, österreichischen und französischen Ausbildern war auch ein Ausbilderteam aus den USA anwesend. Deren Art der Rettung unterscheidet sich enorm von unserer. Es wird eher technisch grober vorgegangen. Dies ist u.a. dadurch geschuldet, dass diese Verkehrsunfälle meist nur mit fünf Einsatzkräften meistern müssen. Im Vergleich zu Deutschland steht uns meist mindestens das doppelte Personal zur Verfügung und es kann verstärkt auf eine patientenorientierte Rettung geachtet werden.
Im folgenden Video kann man sich Eindrücke aus der Ausbildung der Amerikaner einholen:
Die erworbenen Ausbildungserkenntnisse der beiden Tage werden in den nächsten Ausbildungsveranstaltungen an unsere Kameraden weitergegeben.
Weitere Impressionen und Informationen, warum es die Rescue Days gibt, können sich im folgenden Video eingeholt werden: